Sonderausstellungen im Kunstmuseum Ahrenshoop

Alexander Polzin | Fünf Masken für die Nacht (4, aus meinem …) | 2005 | Aluminiumguss © Alexander Polzin und Maestro Arts, London
Alexander Polzin | Fünf Masken für die Nacht (4, aus meinem …) | 2005

„Aus meinem Augenfenster …“ | Hommage an Thomas Brasch

1. Februar – 15. März 2015

Skulpturen, Malerei und Grafik von Alexander Polzin

Die Ausstellung findet parallel zur großen Sonderausstellung „Signale der Unruhe. Eine deutsche Begegnung“ im Kunstmuseum Ahrenshoop statt und ist Ausdruck wie auch Dokument einer großen Künstlerfreundschaft. Ihr Anlass ist der 70. Geburtstag von Thomas Brasch am 19. Februar 2015. Der Bildhauer, Maler, Bühnen- und Kostümbildner Alexander Polzin (*1973) und der Schriftsteller, Dichter, Dramaturg und Filmemacher Thomas Brasch (1945-2001) waren in den 1990er Jahren eng befreundet. Für Brasch war es die letzte Zeit seines Lebens, für Polzin die Jahre seines künstlerischen Aufbruchs.

In der Ausstellung werden Werke gezeigt, die im Sinne von postumen Künstlerporträts Brasch gewidmet sind und sich dem Habitus, der Physionomie, der Gedankenwelt und dem sprachlichen Gestus des Dichters auf verschiedene Art nähern. Im Zentrum der Präsentation steht die 2005, im Jahr des 60. Geburtstages von Brasch, entstandene Arbeit „Fünf Masken für die Nacht“. Polzin bezieht sich in dieser skulpturalen Installation auf das Gedicht „Halb Schlaf“, das Thomas Brasch 1982 seinem Schriftstellerkollegen Uwe Johnson (1934-1984) widmete.