Veranstaltung

Scheitert der Mensch an seiner eigenen Kreativität und Geschichte?

Die Macht des Menschen ist größer als je zuvor; doch der Mensch weiß offensichtlich nicht so richtig, wie er mit ihr verantwortungsvoll umgehen soll. Er interessiert sich für seine Annehmlichkeiten und für ein schönes Leben. Doch er ist unzufriedener denn je.

Alles stürzt über ihn hinein: Globalisierung und Digitalisierung, Klimawandel, Flüchtlingsströme, Rechtsextremismus und -populismus, Wirtschafts- und Finanzkrisen, Kriege. Die Welt und Europa scheinen aus den Fugen zu geraten. Spielt unsere Welt verrückt? Ist der Mensch ver-rückt (ge)worden? Ist der Mensch mit allem Gegenwärtigen überfordert? In derartigen Zeiten wird der Mensch auf sich selbst zurückgeworfen und es stellt sich die philosophische aller Fragen: Was ist der Mensch? Wohin will er gehen? Von welchen Werten will er sich leiten lassen? Was treibt ihn an, das zu tun, war er gegenwärtig macht? Ist die Menschheitsgeschichte eine Erfolgsgeschichte oder eine die letztlich zum Scheitern verurteil ist?

Scheitern und Erfolg sind Eigenschaften menschlichen Handelns. Haben sie in der Menschheitsgeschichte einen Wert? Kann Menschheitsgeschichte scheitern oder ist es ein einzelmenschliches Phänomen? Woran ist Erfolg und Scheitern erkennbar und messbar?

Die Ahrenshooper Winterakademie nimmt sich dieser Fragen an, die für eine anregende Diskussion unter den Anwesenden sorgen sollen.

Dr. Hans-Jürgen Stöhr wurde 1949 in Parchim geboren und studierte Philosophie und Biologie in Berlin. Nach mehreren Jahren Forschung und Lehre an der Universität Rostock machte er sich als Trainer und Berater selbständig. 2005 gründete er in Rostock die „Agentur für Gescheites Scheitern“ und baute ab 2012 seine Philosophische Praxis auf.